Ein anonymer Blog soll haeufig dazu dienen, persoenliche Erfahrungen oder Meinungen zu teilen, ohne dass der eigene Klarname im Vordergrund steht. Allgemeine Hinweise machen jedoch deutlich, dass volle Anonymitaet im Internet schwer zu erreichen ist: Selbst unscheinbare Angaben zu Wohnort, Arbeitsplatz oder Alltag koennen Rueckschluesse auf die Identitaet des Autors zulassen. Deshalb lohnt es sich, sorgfaeltig zu pruefen, welche Details wirklich notwendig sind und welche besser weggelassen werden.
Rechtliche Verantwortung laesst sich durch ein Pseudonym nicht umgehen. Auch anonyme Texte koennen gegen Gesetze verstossen, etwa wenn sie Personen verleumden, urheberrechtlich geschuetztes Material ohne Erlaubnis verwenden oder zu Hass und Gewalt aufrufen. Bevor du ein Projekt dieser Art startest, ist es sinnvoll, die Nutzungsbedingungen der Blogging Plattform sowie grundlegende Rechtsinformationen zu lesen und bei Bedarf fachkundigen Rat einzuholen. So laesst sich ein Umfeld schaffen, in dem du deine Gedanken frei, aber respektvoll aeussern kannst, ohne die Rechte anderer zu verletzen oder die eigenen Risiken zu unterschaetzen.