Das Anlegen gefaelschter Facebook Profile ist nicht nur aus Sicht der Nutzungsbedingungen problematisch, sondern kann auch rechtliche Folgen haben. Bevor du ueberhaupt daran denkst, ein solches Konto zu erstellen, solltest du dir bewusst machen, dass Identitaetsdiebstahl, Taeschung oder Belaestigung anderer Personen strafbar sein koennen. Statt falsche Profile zu verwenden, ist es in der Regel besser, die vorhandenen Datenschutz und Sichtbarkeitseinstellungen deines echten Kontos anzupassen.
Aus technischer Sicht laesst sich ein Profil zwar schnell mit erfundenem Namen und Bild anlegen, doch Plattformen wie Facebook setzen zunehmend auf automatische Erkennung und Meldesysteme. Kuenstliche oder offensichtlich unplausible Angaben koennen dazu fuehren, dass ein Konto schon kurz nach der Registrierung gesperrt wird. Wenn du Seiten, Gruppen oder Anwendungen nur testen moechtest, ist es sinnvoller, dafuer von Anfang an ein als Test oder Entwickler Konto ausgewiesenes Profil zu verwenden und die Richtlinien des Anbieters zu beachten.
Solltest du Opfer eines gefaelschten Profils geworden sein, das deine Daten oder dein Bild missbraucht, kannst du dies bei Facebook und, falls noetig, bei den zustaendigen Behoerden melden. Dokumentiere dazu Inhalte und Nachrichten, bevor sie geloescht werden koennen, und folge den Schritten zur Meldung von Identitaetsdiebstahl. Der verantwortungsvolle Umgang mit Online Identitaeten – den eigenen wie denen anderer – traegt entscheidend zu einem faireren und sichereren digitalen Umfeld bei.
