Ein modernes Heimnetzwerk basiert in der Regel auf einem Router, der sowohl die Internetverbindung bereitstellt als auch alle Geraete im Haushalt miteinander verbindet. Stelle das Geraet möglichst zentral in der Wohnung auf, schliesse es an die Telefon oder Glasfaserbuchse an und warte, bis die Grundverbindung vom Anbieter aktiviert wurde.
Über die Weboberfläche des Routers kannst du den Namen des WLANs (SSID) und das Kennwort festlegen. Verwende ein sicheres Passwort und wähle als Verschlüsselung mindestens WPA2, besser noch WPA3, um dein Netz vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Es lohnt sich ausserdem, die Standardzugangsdaten für die Routerkonfiguration zu ändern, damit niemand mit bekannten Herstellerpasswörtern auf die Einstellungen zugreifen kann.
Anschliessend verbindest du deine Geraete mit dem Heimnetz: stationäre PCs profitieren von einer kabelgebundenen Ethernet Verbindung, während Laptops, Smartphones und Tablets in der Regel per WLAN ins Netz gehen. In Windows, macOS oder Linux solltest du das Netzwerk als privat bzw. vertrauenswürdig markieren, damit die Dateifreigabe und andere Heimnetzfunktionen korrekt arbeiten.
Um Dateien gemeinsam zu nutzen, richtest du auf einem oder mehreren Rechnern freigegebene Ordner ein und legst fest, welche Benutzer darauf zugreifen dürfen. Auch Netzwerkdrucker oder ein zentraler Netzwerkspeicher (NAS) lassen sich so einbinden, sodass alle Familienmitglieder auf Dokumente, Fotos und Backups zugreifen können. Achte darauf, die Freigaben nur dort zu aktivieren, wo sie wirklich gebraucht werden.
Bei grossen Wohnungen oder Häusern kann es sinnvoll sein, das WLAN mit Repeatern, Powerline Adaptern oder einem Mesh System zu erweitern. Kontrolliere zudem regelmässig die Liste der verbundenen Geraete im Routermenü, installiere Sicherheitsupdates und ändere Passwörter, wenn du einen Verdacht auf fremde Zugriffe hast. So bleibt dein Heimnetzwerk schnell, stabil und sicher.
