HDR Aufnahmen (High Dynamic Range) helfen dir, Szenen mit sehr hellen und sehr dunklen Bereichen detailreich festzuhalten. Viele Smartphone Kameras bieten dafür einen automatischen HDR Modus, den du in den Einstellungen aktivieren kannst: Das Geraet nimmt dann mehrere Belichtungen hintereinander auf und verrechnet sie zu einem Bild. Besonders gut funktioniert das bei Landschaften mit hellem Himmel und dunklerem Vordergrund oder Innenaufnahmen mit Fenstern.
Mit klassischen Kameras erstellst du HDR Reihen, indem du dieselbe Szene mit unterschiedlicher Belichtung fotografierst – etwa eine Aufnahme unterbelichtet, eine normal und eine ueberbelichtet. Ein Stativ ist dabei sehr nuetzlich, damit sich zwischen den Aufnahmen nichts verschiebt. Anschliessend fuegst du die Bilder in einer Bildbearbeitungssoftware zusammen, die HDR Funktion bietet, und passt Kontrast, Farbsattigung und lokale Helligkeit an.
Gehe bei der Bearbeitung behutsam vor, damit das Ergebnis natuerlich wirkt und nicht kuenstlich überzeichnet. Viele Programme bieten Voreinstellungen von dezent bis stark, die du als Ausgangspunkt nutzen kannst. Speichere die fertigen Bilder in einem hochwertigen Format wie TIFF oder einem JPEG mit moeglichst geringer Kompression, besonders wenn du sie spaeter drucken oder weiterbearbeiten moechtest.