Begriffskarten oder Concept Maps helfen dabei, komplexe Themen zu strukturieren und Zusammenhaenge sichtbar zu machen. In die Mitte des Blatts oder der digitalen Leinwand schreibst du das Hauptthema, von dem aus du Linien zu untergeordneten Begriffen ziehst. Jeder Verbindung kannst du ein kurzes Stichwort hinzufuegen, das die Art der Beziehung beschreibt, zum Beispiel „ist ein Teil von" oder „fuehrt zu".
Du kannst Concept Maps klassisch auf Papier zeichnen oder spezialisierte Software nutzen, die das Verschieben und Umgruppieren von Knoten erleichtert. Arbeite zunaechst grob und ergaenze Details erst spaeter, damit die Karte nicht zu frueh ueberladen wirkt. Farben, Symbole und unterschiedliche Pfeilarten helfen, Kategorien, Ursachen oder zeitliche Ablaeufe zu unterscheiden, ohne lange Texte schreiben zu muessen.
Nachdem die Grundstruktur steht, gehe die Karte Schritt fuer Schritt durch und frage dich, ob wichtige Zwischenschritte fehlen oder einzelne Zweige zu dicht, andere dagegen zu leer sind. In Lernphasen kannst du Concept Maps regelmaessig aktualisieren, wenn neues Wissen hinzukommt, und sie als Grundlage fuer Praesentationen oder schriftliche Ausarbeitungen verwenden. So wird aus einer einfachen Skizze ein lebendiges Werkzeug, das dir langfristig beim Verstehen und Erklaeren hilft.