Eigene Emoji zu erstellen ist eine einfache Möglichkeit, Nachrichten persönlicher zu gestalten. Zunächst solltest du dich für einen Stil entscheiden: Willst du ein Comic-Porträt deines Gesichts, eine komplett erfundene Figur oder kleine Symbole für bestimmte Themen? Viele Apps für Android und iOS bieten dazu Schritt-für-Schritt-Assistenten.
In diesen Anwendungen lädst du meist ein Selfie hoch oder wählst eine neutrale Vorlage. Anschließend passt du Gesichtsform, Augen, Nase und Mund an, ehe du Haare, Bart, Brille und Kleidung auswählst. Mit Farben und Accessoires kannst du dein Emoji unverwechselbar machen. Einige Dienste generieren sogar ganze Sticker-Pakete, die verschiedene Gesichtsausdrücke und Posen enthalten.
Am Computer kannst du Grafikprogramme oder Online-Editoren nutzen, um Emoji zu zeichnen. Arbeite auf einer quadratischen Fläche in kleiner Auflösung, damit die Konturen bei starker Verkleinerung nicht verschwimmen. Zeichne zunächst die Grundformen, füge dann Schattierungen und Farbakzente hinzu. Dabei solltest du großzügige Flächen und klare Linien bevorzugen, damit das Motiv auch im Miniaturformat erkennbar bleibt.
Ist dein Entwurf fertig, exportiere ihn als PNG mit transparentem Hintergrund. Auf vielen Smartphones lassen sich solche Dateien als Sticker in Messenger-Apps integrieren. In WhatsApp, Telegram und ähnlichen Diensten erstellst du dazu eigene Sticker-Pakete und fügst deine Emoji-Bilder hinzu. In manchen Tastaturen von Drittanbietern kannst du die Grafiken auch direkt als benutzerdefinierte Emoji einbinden.
Achte darauf, keine urheberrechtlich geschützten Figuren oder Logos ohne Erlaubnis zu kopieren. Wenn du Emoji für ein Unternehmen oder ein Projekt im Kundenauftrag gestaltest, speichere die Originaldateien in hoher Qualität ab, damit du sie später in anderen Formaten, auf Webseiten oder in Social-Media-Kampagnen weiterverwenden kannst.