Mit LEDs lassen sich nicht nur klassische Wohnräume ausleuchten, sondern auch farbige Akzente setzen, die Fernseher, Regale oder ganze Zimmer in Szene setzen. Dabei ist es wichtig zu unterscheiden, ob du lediglich zwischen warmweissem und kaltweissem Licht wechseln möchtest oder ob du mit echten RGB LEDs nahezu beliebige Farben erzeugen willst.
Für eine flexible Grundbeleuchtung reichen oft smarte Leuchtmittel aus, bei denen sich Farbtemperatur und Helligkeit per App oder Sprachassistent steuern lassen. Du kannst so zum Beispiel eine entspannte, warme Lichtstimmung für den Abend und ein kühleres, konzentriertes Licht für das Arbeiten definieren und als Szenen abspeichern.
Sobald es um intensive Farben und Effektbeleuchtung geht, kommen RGB oder RGBW Streifen ins Spiel. Diese selbstklebenden Bänder montierst du etwa hinter dem Fernseher, unter Regalbrettern oder entlang von Deckenleisten. Über eine kleine Steuereinheit oder ein Gateway wählst du feste Farben, langsame Überblendungen oder dynamische Programme, bei denen die LEDs die Töne der abgespielten Musik visuell nachzeichnen.
Bei der Planung solltest du Länge, Leistung und Stromversorgung genau im Blick behalten. Zu lange Strecken an einem einzigen Netzteil führen leicht zu Helligkeitsunterschieden, weshalb Hersteller häufig Maximalwerte angeben. Miss die vorgesehenen Flächen daher sorgfältig aus, bevor du zuschneidest und die Streifen dauerhaft anklebst.
Wer noch einen Schritt weitergehen möchte, kann TV oder Monitor mit Ambilight ähnlichen Systemen kombinieren, die das Bildsignal auswerten und passende Farben an die Wand projizieren. Das erhöht zwar den Installationsaufwand, sorgt aber bei Filmen, Serien und Spielen für ein deutlich intensiveres Mittendrin Gefühl.