Mit Fotomontagen aus eigenen Bildern kannst du kreative Collagen, Titelbilder oder witzige Szenen gestalten. Überlege dir zunächst, welches Ziel du verfolgst: Möchtest du Erinnerungsfotos kombinieren, ein Profilbild gestalten oder eine humorvolle Montage für soziale Netzwerke erstellen? Suche dann die passenden Aufnahmen in möglichst guter Auflösung heraus.
Zum Bearbeiten stehen dir unterschiedliche Werkzeuge zur Verfügung. Du kannst browserbasierte Dienste wie Canva, Photopea und andere Online-Editoren nutzen oder klassische Bildbearbeitungsprogramme am PC, etwa GIMP oder professionelle Software. Meist legst du zunächst eine neue Leinwand mit der gewünschten Größe an und fügst deine Fotos als einzelne Ebenen ein.
Mit Transformationswerkzeugen änderst du Größe, Drehung und Position der Ebenen, bis die Grundkomposition stimmt. Um Motive sauber freizustellen, verwendest du Auswahlwerkzeuge und Ebenenmasken: So kannst du Personen oder Objekte aus einem Hintergrund lösen und in eine andere Szene einfügen, ohne harte Kanten zu hinterlassen. Helligkeit, Kontrast und Farbton lässt du bei Bedarf je Ebene anpassen, damit alles wie aus einem Guss wirkt.
Danach kannst du Texte, Formen und grafische Elemente hinzufügen. Ein kurzer Titel, das Datum oder ein Zitat lassen sich mit gut lesbaren Schriften und kontrastreichen Farben hervorheben. Viele Programme bieten außerdem Filter wie Unschärfen, Vignettierungen oder Farblooks, mit denen du der Montage einen bestimmten Stil verleihst. Achte aber darauf, Effekte nicht zu übertreiben, damit das Motiv im Mittelpunkt bleibt.
Zum Schluss exportierst du die fertige Fotomontage. Für das Web genügen in der Regel JPG- oder PNG-Dateien mit moderater Komprimierung, für den Druck wählst du eine höhere Auflösung. Speichere zusätzlich das Projekt im Bearbeitungsformat des Programms, damit du Ebenen später jederzeit verschieben, austauschen oder neu kombinieren kannst, ohne ganz von vorne zu beginnen.