ISO Dateien erstellen

ISO Dateien sind Abbilder von CDs, DVDs oder Ordnern, die die komplette Struktur und alle Dateien eines Datentraegers in einer einzigen Datei zusammenfassen. Sie eignen sich hervorragend für Sicherungskopien, zur Archivierung von Installationsmedien oder um Programme ohne physische Disk zu nutzen.

Um ein ISO Image zu erstellen, verwendest du in der Regel ein Brennprogramm oder ein spezielles Image Tool. Dort findest du Funktionen wie Image aus Datentraeger erstellen oder Auf Datentraeger abbilden. Du waehlst das Quelllaufwerk oder den gewünschten Ordner aus, bestimmst den Speicherort für die ISO Datei und startest den Kopiervorgang.

Während der Erstellung sollte der Datentraeger möglichst nicht stark beansprucht werden: vermeide parallel grosse Lese oder Schreibvorgaenge und stellen sicher, dass die Quelle sauber ist. Bei stark zerkratzten CDs oder DVDs kann das Programm Fehler melden oder die Erstellung abbrechen; in solchen Faellen lohnt sich ein zweiter Versuch mit geringerer Lesegeschwindigkeit.

Ist das ISO fertig, kannst du es auf verschiedene Arten nutzen. Mit geeigneter Software laesst sich die Datei als virtuelles Laufwerk einbinden, sodass sie im System wie ein reales CD/DVD Laufwerk erscheint. Alternativ kannst du das Image auf einen frischen Rohling brennen, um eine funktionsfaehige Kopie deines Originaldatentraegers zu erhalten.

Behalte dabei stets die Lizenzbedingungen im Blick: Installationsdatentraeger kommerzieller Software duerfen meist nur für private Sicherungskopien dupliziert werden, nicht zur unkontrollierten Weitergabe. Für eigene Dateien und Projektordner hingegen ist das ISO Format eine bequeme Methode, komplette Strukturen komprimiert zu archivieren und bei Bedarf schnell wiederherzustellen.

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